Rekordwerte für Schoeller Bleckmann

Der Ölfeldausrüster Schoeller Bleckmann Oilfield Equipment (SBO) hat 2012 deutliche Zuwächse und Rekordwerte bei Umsatz und Gewinn erzielt. Der Umsatz stieg um 25,3 Prozent auf 512,1 Mio. Euro, übersprang damit erstmals die 500-Millionen-Grenze. Der Gewinn legte von 53,4 auf 76,2 Mio. Euro zu. Die Dividende soll auf 1,50 Euro (zuletzt 1,20) je Aktie angehoben werden. SBO-Chef Gerald Grohmann erklärte anlässlich der Bilanzpressekonferenz, Industrie-Umfeld und Nachfrage seien intakt, die derzeitige Kundenzurückhaltung nur vorübergehend.

Die Ölnachfrage wachse robust und stabil, so Grohmann. Das Ölbohrgeschäft sei fundamental intakt. Mit dem Auftragsbestand von 150 Mio. Euro zu Jahresende sei die SBO gut aufgestellt.

Grohmann erwartet, dass der Ölpreis weiter bei mehr als 100 Dollar je Fass liegen werde, „ab einem Ölpreis von 100 Dollar rechne sich so gut wie jedes Bohrvorhaben“. Wachstumstreiber für SBO war auch die Erschließung von Schiefergas. Hier erwarte Grohmann, dass die USA weiter vorne liege. In Zukunft könnten hier auch China und Argentinien stärker werden.

SBO investierte im Vorjahr vor allem in den Ausbau des Standortes in Ternitz, wo eine neue Fertigungsstätte für 54 Mio. Euro errichtet wird. Sie soll Mitte 2014 fertig sein.