Rekordwerte bei Forschungsförderungen
Die staatliche Forschungsförderungsgesellschaft FFG hat im Vorjahr vertragliche Zusagen an Fördernehmer in Höhe von 620 Mio. Euro genehmigt. Das ist ebenso ein Rekordwert wie die ausbezahlten Förderungen. Diese stiegen um fünf Prozent auf 460 Mio. Euro.
Laut FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner gibt es weg von den Unternehmen eine "massive Verschiebung in unserem Portfolio zugunsten der Hochschulen". Die Ablehnungsquoten liegen je nach Programm zwischen 64 und 74 Prozent. "Wir haben mehr Nachfrage als Angebot", so FFG-Co-Geschäftsführerin Henrietta Egerth.
Deshalb macht man sich in der FFG Hoffnung auf den von der Regierung geplanten, aus dem 55-Prozent-Steuersatz für Einkommensanteile über einer Mio. Euro gespeisten "Österreich-Fonds", der Forschungs- und Bildungsmaßnahmen zugutekommen soll.
Für das laufende Jahr erwartet die FFG "in etwa das Bild von 2014".