Wirtschaft

Reisewarnungen: AUA muss Flugplan wieder ausdünnen

Aufgrund der Reisewarnungen sieht sich die Austrian Airlines (AUA) gezwungen, das Flugangebot zu reduzieren - zunächst geht es bis Ende Oktober um Flüge nach Deutschland und die Schweiz, wie ein AUA-Sprecher am Donnerstag der APA sagte.

Seit letzter Woche gilt in Deutschland und der Schweiz eine Reisewarnung für Wien, seit Mittwoch stuft Deutschland auch Vorarlberg als Risikogebiet ein. Belgien hat Tirol und Vorarlberg auf die rote Liste gesetzt, die Niederlande verhängten Reisebeschränkungen neben Wien auch für Innsbruck.

Streckeneinstellungen nicht geplant

Temporäre Einstellungen ganzer Strecken seien jetzt einmal nicht vorgesehen. In die Schweiz und nach Deutschland werde aber weniger oft oder mit kleineren Maschinen geflogen, so der Sprecher. Die Entwicklung im Verkehr mit Belgien und den Niederlanden werde noch beobachtet.

Bis Ende Oktober werde es zu folgenden Zielen weniger Flüge ab Wien geben: Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Köln, München, Basel und Zürich. Die Flüge nach Leipzig und Nürnberg würden in eine Verbindung zusammengelegt, die Route lautet Wien-Leipzig-Nürnberg-Wien.

Die AUA ersucht abermals alle Passagiere, sich vor ihrem Flug auf der Website des Außenministeriums über die individuellen Länderregelungen kundig zu machen. Auch innerhalb des Reiselands selbst könne es nämlich unterschiedliche Regelungen geben, etwa für deutsche Bundesländer.

Je nach Vorgabe sei ein negativer PCR-Test und/oder eine Quarantäne bei vorhergehendem Aufenthalt in Wien erforderlich. Transferpassagiere sowie Passagiere, die sich vor dem Flug nicht in Wien aufgehalten haben oder ohne Aufenthalt zum Flughafen angereist sind, unterliegen trotz der Reisewarnungen für Wien nicht der Test- bzw. Quarantänepflicht.