Neue Elternzeit: Philip Morris schenkt bis zu 18 Wochen Betreuungszeit
Von Diana Dauer
Bereits seit Anfang 2021 etabliert der Tabakkonzern Philip Morris ein neues Elternzeitmodell. Seit Juni 2021 wird dieses nun auch in den Niederlassungen in Österreich eingeführt.
Mehr Zeit für die Familie
Im Detail bedeutet das neue Modell für die MitarbeiterInnen von Philip Morris in Österreich, dass Eltern - unabhängig von Geschlecht und sexueller Orientierung - bezahlte Betreuungsfreizeit bekommen.
Unterschieden wird hierbei nur zwischen primärer Betreuungsperson und sekundärer Betreuungsperson. Es spielt keine Rolle, ob das Kind adoptiert wurde. Es soll allen Familien mit Kinderzuwachs mehr Zeit mit ihrer Familie geben.
18 oder acht
Die primäre Betreuungsperson hat nunmehr die Möglichkeit, bis zu 18 Wochen, abhängig von den staatlich gewährten Ansprüchen, bezahlte Betreuungsfreizeit in Anspruch zu nehmen. Philip Morris gewährt sekundären Betreuungspersonen zusätzlich zum gesetzlichen Urlaub bis zu 8 Wochen weitere Freizeit bei voller Bezahlung.
In beiden Fällen können die Eltern diese Betreuungsfreizeit innerhalb der ersten 12 Monate ab Geburts- oder Adoptionszeitpunkt in Anspruch nehmen.
Die neue Familienfreizeit konterkariert dem Unternehmen zu Folge keine gesetzlichen Ansprüche der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und wird von Philip Morris bis auf Widerruf gewährt.