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Inflation: Darum werden Lebensmittel immer teurer

Im Juli stieg die Inflationsrate in Österreich auf 2,9 Prozent. Preistreiber waren vor allem Treibstoffe und Wohnkosten. In den kommenden Monaten werden es auch Lebensmittel sein, die für kräftige Preisanstiege sorgen werden. Die Weltmarktpreise für Agrargüter liegen bereits jetzt 41 Prozent über dem Vorjahresniveau.

„Und erfahrungsgemäß reagieren die Lebensmittelpreise mit einer gewissen Verzögerung auf Preisänderungen“, sagt Wifo-Ökonom Josef Baumgartner. Aber auch in Österreich gebe es in allen Bereichen, die die Nahrungsmittelpreise beeinflussen, Verteuerungen. Agrarische Rohstoffe kosten wegen Unwetter und schlechter Ernten mehr.

Auch Energie ist teuer, was die Landwirtschaft über die Treibstoffpreise und die Lebensmittelindustrie über höhere Energiekosten trifft. Und Verpackungen werden teurer, weil beispielsweise der Holzpreis für Karton und Holzpaletten aktuell explodiert.

Konkret rechnet das Wifo deshalb mit einem Anstieg der Verbraucherpreise für unverarbeitete Nahrungsmittel um 2,6 Prozent bzw. 3,8 Prozent und für verarbeitete Nahrungsmittel um 2,5 Prozent bzw. vier Prozent.