Wirtschaft/Immo

Wiener Blut: Der erste Schella-Kann-Store

Das Lebensgefühl in der Spiegelgasse im ersten Bezirk: sehr wienerisch, weil gelassen und zurückhaltend-elegant. Kein laut schreiendes Eingangsportal, keine blinkenden Neon-Schriften - dabei hat in der Straße gerade eine neue Marke ihre Pforten geöffnet. Seit wenigen Wochen residiert hier das Modehaus Schella Kann, jenes Label, auf das viele moderne Businessfrauen schwören.

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Unverwüstlich scheinen die einzelnen Kollektionsteile zu sein, weil sie auch noch nach zehn- bis fünfzehnjährigem Tragen wie neu und am Puls der Zeit wirken. In unzähligen Variationen kann alles untereinander kombiniert werden. "Wir denken da sehr praktisch", erklärt Anita Aigner, Co-Inhaberin und als Designerin für die kreative Linie zuständig.

Für die Ausstattung des Shops haben sich Anita Aigner und Mitbesitzerin Gudrun Windischbauer zwei Profis geholt: Kreativ-Genie Andreas Lackner von der Styling- und Event-Agentur Perfekt Props, sowie Architekt Conrad Kroencke vom Büro By Kroencke.

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"Schella Kann ist ja längst so etwas wie eine Wiener Marke und das neue Geschäft befindet sich in einem besonders schönen und schlichten Jugendstilhaus", erklärt Kröncke, "da lag es auf der Hand, sich den traditionellen Werten dieser Stadt auch über das Design des Shops anzunähern." Also kein glatter Epoxydharzboden, sondern warmes Eichenparkett, keine komplizierten Regalsysteme, sondern schlichte Stahlträger, welche die Linien der Architektur aufgreifen. Zeitlos schön eben, so wie auch die darin angebotene Mode.

Schella Kann: Seit 25 Jahren Geheimtipp aller Fashion Victims

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1985 gründeten Anita Aigner und Gudrun Windischbauer ihr Label, ein Jahr später war ihre erste Kollektion am Markt. Seither sind die Entwürfe der beiden für ihren reduzierten, hochwertigen und untereinander bestens kombinierbaren Stil bekannt. Der Flagship-Store in der Spiegelgasse ist ihr erstes eigenes Geschäft. Das Design des Shops stammt von Architekt Conrad Kroencke.

Schella Kann,
1010 Wien, Spiegelgasse 15