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Tapeten als Wohnaccessoire

Papierbahnen imitieren täuschend echt Stein oder Sichtbeton, andere vermitteln den Eindruck dicker Stoffe oder alter Fliesen. Es gibt Tapeten mit barocken Mustern, romantischen Blüten und klassischen Streifen. Auch ganze Landschaften und Stadtpanoramen finden sich im Wohnzimmer. Sogar das liebste Urlaubsfoto kann man als Tapete ausarbeiten lassen. Wer es haptischer mag, kann Tapeten mit geprägter Oberflächenstruktur oder dreidimensionale Wandpaneele aus Kunststein verwenden. Es gibt auch Naturmaterialien wie hauchdünnen Schiefer oder Sandstein, die sich fast wie eine Tapete verarbeiten lassen.

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Rustikale Steinwände werden ebenso wie überdimensionale Ornamente, ausgefallene Muster oder ungewöhnliche Fotomotive als Blickfang eingesetzt und am besten auf eine Wand beschränkt. Grundsätzlich gilt: Erlaubt ist, was gefällt. Damit es nicht zu unruhig wird, sollte man allerdings nicht mehr als zwei Muster in einem Raum verwenden.

Tapeten austauschen

Ist es Zeit für einen Tapetenwechsel, muss zuerst der alte Wandschmuck herunter. Der Untergrund sollte möglichst glatt und sauber sein. Bei Mustertapeten ist Vorsicht geboten: Meist ist auf der Rolle angegeben, wie man die einzelnen Bahnen ansetzen muss, damit alles zusammenpasst. Die Größe einer Tapetenrolle ist genormt und beträgt 0,53 mal 10,05 Meter. Für fünf Quadratmeter Wandfläche braucht man also eine Rolle. Man kann immer Fehler beim Zuschneiden und Aufkleben machen – daher lieber eine Rolle mehr kaufen.

Besonders leicht zu verarbeiten sind Tapeten aus Kunstfaservlies. Sie sind reißfest und müssen nicht wie die Bahnen aus Papier in Kleister eingeweicht werden. Wurde die Tapete sachgemäß verarbeitet, kann man sie trocken und in einem Stück wieder abziehen und leicht auswechseln. Warum also nicht die Wände öfter umgestalten?