Wirtschaft/Immo

Eins + Eins = Zwei

Ein Studium der Molekülphysik war der ursprüngliche Plan. Doch schon zu Beginn der Studienzeit beschäftigte sich Jacqueline Hopfer mehr mit der Gestaltung von Wohnungen als mit physikalischen Gesetzen. Seit zwanzig Jahren ist sie nun für den Möbelhersteller Roche Bobois tätig und erstellt sämtliche Shop-Konzepte des Unternehmens. Im Interview verrät Sie, worauf es bei der Gestaltung ankommt.

Das zweite Geschäft in Wien ist eröffnet. I­hre Arbeit ist getan. Haben Sie einen Lieblingsraum?

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Am besten gefällt mir der Bereich, in dem wir die großformatigen Fototapeten mit Motiven aus dem Pariser Rodin Museum verwendet haben. Es ist eine Mischung aus Opulenz und Moderne.

Was verbinden Sie mit Wien?

Eine charmante Kombination von Tradition, Kultur und moderner Architektur.

Wie entstand das Konzept für den zweiten Standort von Roche Bobois in Wien?

Durch die großen Schaufenster und die hohen Decken sind interessante Sichtachsen entstanden – von innen nach außen und umgekehrt. Der Bestand war auch gleichzeitig die wichtigste Inspirationsquelle für dieses Objekt.

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Die Grundlage war also, mehrere Räume in einem unterzubringen?

Ja, genau. Es ging mir darum, Szenen zu schaffen, die an ein Theaterstück erinnern. Es sollten verschiedene „Bühnenbilder“ entstehen. Die Möbel unterstützen diesen Gedanken.

Sie sind zuständig für die Gestaltung aller Showrooms von Roche Bobois. Kann man da noch Individualität gewährleisten?

Ja, denn der Bestand und die Kultur variieren und das sind für mich die wichtigsten Parameter. Dadurch gleicht kein Shop dem anderen.

Roche Bobois, Helferstorferstr. 4, 1010 Wien, Tel. 01/ 532 22 56,

www.roche-bobois.com