Eine Wohnung und ein Restaurant für die Gäste im Garten
Was wäre ein Garten ohne Vogelgezwitscher? Um gefiederte Gäste anzulocken, kann man ihnen einen Nistkasten und eine Futterstelle zur Verfügung stellen. Damit im Vogelhaus tatsächlich ein Pärchen einzieht, müssen Lage, Maße und Eingang passen. Ideal ist eine Ausrichtung nach Osten, denn der Nistkasten darf nicht in der prallen Sonne hängen, gleichzeitig sollte der Eingang von der Wetterseite abgewandt sein. "Verwenden Sie zum Befestigen an Baumstämmen keine normalen Nägel oder Schrauben, sie schädigen den Baum. Besser, wenn auch teurer, sind rostfreie Nägel aus Aluminium", sagt Buchautorin Helga Hofmann.
Futterstelle
Ob es sinnvoll ist, Vögel zu füttern, darüber wird unter Fachleuten heftig diskutiert. Wer eine Futterstelle aufbaut, sollte diese einmal pro Woche mit einer Bürste und heißem Wasser reinigen. Ein Futtersilo, bei dem die Körner nachrutschen, ist hygienischer und muss nur alle paar Wochen gesäubert werden. "Vögel vertragen zwar Fleisch und Getreide, das Problem ist das Salz. Lassen Sie also lieber die Finger von Brot und Essensresten", sagt Buchautorin Sigrid Tinz. Auf dem Speiseplan sollten lieber Samen, Körner, Nüsse und Obst stehen.
Helga Hofmann zeigt in „Nisthilfen, Insektenhotels & Co selbermachen“ 30 Bauanleitungen mit Skizzen und erklärt, wie man Nützlinge im Garten und auf dem Balkon ansiedelt. Gräfe und Unzer Verlag, € 17,50
Sigrid Tinz erklärt in „Ideenbuch Vogelhäuschen“ wie man Nistkästen, Futterhäuser und Tränken baut und worauf man beim richtigen Füttern achten sollte. Ulmer Verlag, € 15,40