Wirtschaft/Immo

Die Kultur des Reparierens

Vor knapp einem Jahr ging die Heimwerker-Plattform diybook in Österreich, Deutschland und der Schweiz online. Hilfreiche Tipps und Anleitungen zum Selbermachen in den Bereichen Bauen und Renovieren stehen der Community hier samt Bildern und Videos zur Verfügung.

Mehr als 2000 Zugriffe pro Tag verzeichnet das Wissensportal aktuell. Anfang des Jahres wurde die Österreich-Version nun um eine Handwerkerbörse erweitert. Hier können die Spezialisten direkt mit ihren Auftraggebern in Kontakt treten, aber auch Heimwerker können sich registrieren. Geschäftsführer Gerald Zanoni möchte auf diese Weise auch die Nachbarschaftshilfe wiederbeleben.

Ein tropfender Wasserhahn oder ein verstopftes Rohr kostet meist unverhältnismäßig viel. Und was für die einen ein Kinderspiel ist, kann andere wiederum zur Verzweiflung bringen. Ein Wandel von der Wegwerfgesellschaft hin zur Kultur des Reparierens ist Zanonis Vision. Mit der Erweiterung um den Bereich Auftragsvermittlung geht es darum, "den jeweils passendsten Anbieter zu finden", so der diybook-Geschäftsführer.

Von Menschen für Menschen

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Im Gegensatz zu anderen Vermittlungsplattformen stehen hier die Handwerker im Vordergrund und nicht die Betriebe für die sie arbeiten. Während sich die Handwerker registrieren und ihre Dienste anbieten können, haben Privatpersonen die Möglichkeit, ihre spezifischen Probleme zu beschreiben und in Form eines Auftrags online zu stellen.

"Wir setzen auf Inhalt und Mehrwert anstatt auf Masse. Weder Oberflächlichkeiten noch langatmige wissenschaftliche Abhandlungen haben da einen Platz", versichert Zanoni.