Wirtschaft/Immo

Die Leopoldstadt bekommt Quartier aus Holz

Der nachhaltige Baustoff Holz kommt auf den Baustellen der UBM Development immer öfter zum Einsatz. Jetzt auch im LeopoldQuartier in der Oberen Donaustraße im zweiten Bezirk – nach eigenen Angaben „Europas erstem Stadtquartier in Holz-Hybrid-Bauweise“.

Gestartet wird mit dem LeopoldQuartier Office mit rund 22.000 Quadratmeter Bürofläche. Ergänzt wird das dreiteilige Ensemble durch das LeopoldQuartier Living mit 253 Eigentumswohnungen. Insgesamt erstreckt sich das neue Stadtviertel auf einer Fläche von knapp drei Hektar im Nordwesten der Wiener Innenstadt entlang des Donaukanals. Die Fertigstellung des Bürogebäudes ist für den Winter 2025 geplant.

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Holz aus Kärnten

Die tragende Struktur des Bürogebäudes wird ab dem 1. Obergeschoß bis ins 9. Geschoß in einer Holz-Hybridbauweise mit Holzelementen errichtet. Holz-Hybrid bedeutet, dass die Baustoffe Holz, Stahlbeton und Stahl entsprechend ihrer Stärken und Vorteile eingesetzt werden. Insgesamt kommen im neuen Office-Bau laut Generalunternehmer Porr rund 2.800 m3 Holz zur Anwendung. 

Die zwei ersten Holzelemente für das LeopoldQuartier wurden im Zuge der Grundsteinlegung diese Woche umweltschonend nach Wien geliefert: In einem Staffellauf vom Kärntner Drautal bis zum Wiener Donaukanal brachten 24 Mitarbeiter von Porr, UBM und den beiden Holzproduzenten Theurl und Hasslacher das Holz auf die Baustelle: zu Fuß und mit dem Fahrrad. Die Holzelemente wurden dort in eine von der Lebenshilfe Wien gefertigten Zeitkapsel aus Keramik gelegt und symbolisch zu „Grundsteinen“ umfunktioniert.

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Das Quartier ist energieautark

Durch die konsequente Nutzung von Geothermie und Photovoltaik ist das gesamte LeopoldQuartier im Betrieb CO2-frei. Die Energie stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen und wird zur Gänze direkt auf der Liegenschaft erzeugt. Dafür wurde ein Netz von rund 200 geothermischen Erdsonden, die jeweils 150 Meter in die Erde führen, errichtet. Damit ist eine dauerhaft autarke Energieversorgung gewährleistet, die außerdem kalkulierbare Kosten für die Nutzer ermöglicht.