Klare Rollenverteilung bei Hausarbeit: Männer putzen lieber Auto als Wohnung
Staubsaugen, Fenster putzen, die Wäsche machen, bügeln: Viele Studien beschäftigten sich bereits in der Vergangenheit mit dem Thema, wer im Haushalt diverse Arbeiten übernimmt – und wie sie aufgeteilt werden. Dabei werden nicht selten Klischees bedient. Auch die aktuelle Umfrage von TQS im Auftrag von Kobold (Vorwerk Österreich) unter 1.000 Österreichern, pünktlich zum Vatertag., kommt zu dem Schluss, dass Frauen ein großeren Teil der Hausarbeit übernehmen.
Das Ergebnis
Männer putzen lieber ihr Auto als die Wohnung – die Sauberkeit im Fahrzeug im Vergleich zum Wohnraum empfinden 23 Prozent der Männer als wichtiger. 45 Prozent sagen, dass ihnen beides gleich wichtig ist. Das Auto ist übrigens der einzige Bereich, in dem Männer die Kompetenz nicht abgeben wollen. 76 Prozent der Männer putzen ihr Auto lieber selbst, als es dem Partner zu überlassen. Die gute Nachricht: Nicht alles an der Hausarbeit wird als belastend wahrgenommen. Die beliebteste Haushaltstätigkeit der Österreicherinnen und Österreicher ist das Kochen (42 Prozent), gefolgt vom Staubsaugen (30 Prozent).
Spannend: Männer putzen nicht gerne allein. Während fast drei Viertel der Frauen angeben, allein zu putzen, werden 46 Prozent der Männer nur gemeinsam mit der Partnerin oder dem Partner aktiv. Vielleicht mag in dieser Tatsache der Schlüssel für eine partnerschaftliche Aufteilung der Hausarbeit liegen. Reinigungstipps holt man sich eher nicht von Papa, geht ebenfalls aus der Umfrage hervor. 26 Prozent aller Befragten wenden sich bei Putztipps in erster Linie an die Mama, gefolgt vom Freundes- und Bekanntenkreis sowie Google.
Wenn es um die Beliebtheitswerte des Putzens geht, sind sich Frauen und Männer ausnahmsweise einmal einig: 60 Prozent der Befragten (64 Prozent Männer und 55 Prozent der Frauen) putzen gar nicht gerne. Übrigens gibt es keinen Unterschied zwischen den Generationen: Vertreter der Gen Z sind dieselben Putzmuffel wie die Babyboomer.