Wirtschaft/Immo

Tierfreundlich und nachhaltig: der energieautarke Reitstall

In Radochen in der Südoststeiermark ist auf einer landwirtschaftlichen Betriebsanlage ein Einstellbetrieb für bis zu 13 Pferden entstanden. Gundula Lorenz, Inhaberin des Betriebs, hat eine moderne und zukunftsweisende Reitanlage errichten lassen.

Auf einem rund drei Hektar großen Grundstück wurde neben dem bestehenden Wohnhaus ein Reitstall mit integrierter Reitplatzüberdachung mit angrenzenden Einstellboxen sowie ein Nebengebäude mit Seminarräumlichkeiten, Büro, Reiterstüberl und Wohnung für den am Hof tätigen, landwirtschaftlichen Facharbeiter neu errichtet. Die gesamte bebaute Fläche beträgt rund 2.000 Quadratmeter.

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Dabei wurde das alte Nebengebäude abgebrochen und durch einen Neubau mit den erforderlichen Funktionen ersetzt. Die übrigen Gebäude wie Geräte- und Materiallager des ursprünglich landwirtschaftlichen Betriebs können so weitergenutzt werden, ebenso das Wohnhaus mit Garten.

Energieautark

Die Außenanlagen wurden ebenfalls neu gestaltet und eine Photovoltaikanlage zur Energieerzeugung installiert. Alle Gebäude auf der Liegenschaft werden ganzjährig mit Energie aus der Photovoltaikanlage mit entsprechenden Batteriespeichern versorgt. Das Nebengebäude wird mittels einer Wärmepumpe beheizt und gekühlt. 

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Tierfreundliches Konzept

Sämtliche Dachwässer werden in einer Zisterne, die das Regenwasser speichert, aufgefangen, sie speisen den Pferde-Schwimmteich. Dadurch wird der Trinkwasserverbrauch ausschließlich auf jene Bereiche beschränkt, die von der Nutzung her diese Qualität benötigen. Auf dem Parkplatz wurde zudem eine E-Ladestation errichtet. Lorenz Consult aus Graz war für die Generalplanung zuständig.

„Wir haben bei der Planung und Umsetzung der Reitanlage besonders darauf geachtet, dass wir ein zukunftsweisendes und tierfreundliches Konzept umsetzen“, erklärt Gundula Lorenz. „Die Nutzung erneuerbarer Energien, die großzügigen Pferdeboxen sowie der Pferde-Schwimmteich sind einige Beispiele dafür, wie wir Nachhaltigkeit und Tierwohl in den Mittelpunkt gestellt haben.“