Halbleiter: USA suchen Alternativen zu Standort China
Vertreter führender US-Techunternehmen werden Insidern zufolge Präsident Joe Biden bei seinem anstehenden Besuch in Vietnam begleiten. Dazu gehören Führungskräfte von Halbleiter- und Digitalkonzernen wie Google, Intel und GlobalFoundries sowie des Flugzeugbauers Boeing, wie zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Samstag der Nachrichtenagentur Reuters sagten.
Halbleiter im Mittelpunkt
Die US-Regierung sucht nach Alternativen zum Standort China, mit dem es Handelsstreitigkeiten und zunehmende politische Spannungen gibt - etwa in der Taiwan-Frage. Es wird erwartet, dass Halbleiter bei Bidens Besuch in Hanoi am Sonntag und Montag im Mittelpunkt stehen werden.
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Investitionen
Einige der Unternehmen haben bereits in Vietnam investiert oder dies zumindest angekündigt. Intel etwa hat im Süden Vietnams eine 1,5 Milliarden Dollar teure Fabrik für die Montage und das Testen von Chips gebaut, die erweitert werden soll. Der Chipdesigner Marvell hat angekündigt, ein Zentrum von „Weltklasse“ bauen zu wollen. Vietnam hat auch Ambitionen, eigene Chipfabriken zu bauen. Das Land ist bereits ein wichtiger Exporteur von Smartphones und Elektronik.
Boeing könnte ein Geschäft ankündigen, das den Verkauf von 50 Flugzeugen des Typs 737 MAX beinhaltet, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber Reuters. Boeing lehnte dazu eine Stellungnahme ab.