Energie Steiermark: Der Streber in der E-Mobilität
Und wieder eröffnet eine E-Tankstelle in der Steiermark. Diesmal in der Gemeinde Peggau. Auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums Peggau Park stehen ab sofort vier Parkplätze für das Laden von E-Autos zur Verfügung – täglich und rund um die Uhr.
Die E-Lade-Infrastruktur der Energie Steiermark ist vorbildlich: Aktuell gibt es 220 E-Tankstellen mit insgesamt 650 Ladepunkten. Damit zählt der steirische Energiedienstleister österreichweit zu den größten Errichtern von E-Tankstellen.
In 15 Kilometern bei der nächsten E-Tankstelle
"Um der immer weiter wachsenden Nutzung von E-Mobilität gerecht zu werden, ist ein flächendeckender Ausbau der Ladestationen-Infrastruktur essentiell", sagt Martin Graf, Vorstandsdirektor der Energie Steiermark. Das Ziel des Energiedienstleister ist daher, bis Jahresende die Infrastruktur so auszubauen, dass kein steirischer Haushalt weiter als 15 Kilometer entfernt zur nächsten E-Tankstelle liegt. Also hat die Energie Steiermark das Projekt Panther ins Leben gerufen.
Projekt Panther
Der Name erinnert an das Wappentier, den steirischen Panther. Gemeinsam mit den Gemeinden als Partner werde versucht, eine flächendeckende Ladestruktur in der Steiermark zu errichten. Dafür stellt die Energie Steiermark 3,2 Mio. Euro zur Verfügung. "Es handelt sich hierbei um reines Investment unseres Unternehmens", erklärt Graf.
Ursprünglich wollte man 136 Ladepunkte in der Steiermark installieren, heute sind es bereits 650. Die 2,3 Mio. Euro möchte der Energiedienstleister voll ausschöpfen, also habe man das Ziel bei den Ladepunkten erhöht und auch den Ausbauplan adaptiert. Ursprünglich wollte man die Infrastruktur so auszubauen, dass kein steirischer Haushalt weiter als 90 Kilometer entfernt zur nächsten E-Tankstelle liegt. Später waren 60 Kilometer, dann 30 Kilometer und jetzt 10 bis 15 Kilometer.
Graf dazu: "Unser Ziel ist, das Vorurteil, E-Autos kann man nirgends aufladen, abzubauen. Wir wollen die Reichweite von E-Mobilität erhöhen und damit für mehr Akzeptanz sorgen."