Coca-Cola hat Jobabbau angekündigt
Der US-Getränkehersteller Coca-Cola will im Zuge einer großen Neuorganisation seiner Geschäfte Tausende Stellen streichen. Dabei setzt Coca-Cola zunächst auf Freiwilligkeit, teilte das Unternehmen am Freitag in Atlanta mit. In einem ersten Schritt sollen bis zu 4.000 Mitarbeitern in den Vereinigten Staaten sowie Kanada und Puerto Rico Abfertigungspakete unterbreitet werden.
Ein ähnliches Abfertigungsprogramm solle später auch in anderen Ländern angeboten werden. Die Kosten für das weltweite Kündigungsprogramm bezifferte Coca-Cola auf 350 bis 550 Millionen Dollar, umgerechnet derzeit etwa 296 bis 465 Millionen Euro.
Im Zuge des geplanten organisatorischen Umbaus solle ein Netz aus regionalen Einheiten entstehen, die wiederum eng mit weltweit arbeitenden Vertriebsteams zusammenarbeiten, hieß es weiter.
Durch die Änderungen an dem Geschäftsmodell werde der Schwerpunkt gleichzeitig auf bereits starke Konzernmarken gelegt, die in den sich aktuell schnell verändernden Absatzmärkten gute Wachstumschancen hätten. Auch Coca-Cola war durch die Corona-Pandemie zuletzt schwer getroffen worden.