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Sponsoring kennt keinen Konjunktur-Einbruch

Der größte Teil der in Österreich investierten Sponsoring-Gelder geht in den Sport. 93 Prozent der diesbezüglich engagierten Unternehmen investieren in die Kommunikationswirkung von Sport. Dorthin fließen 18,7 Prozent der Kommunikationsbudgets von Unternehmen.

Parallel dazu geht die Unterstützung in Kunst-, Kultur-, Sozio- und Umweltsponsoring zurück. Einzig Medien-Sponsoring verzeichnet einen leichten Zuwachs.

Das grösste Sport-Sponsoring-Interesse dreht sich um Fussball, Ski alpin und Skispringen.

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Mit diesem hohen Interesse und der Nachfrage nach Sport-Sponsoring verbinden Unternehmen allerdings auch die Erwartung, dass es sich hier um einen "Alles-Könner" handle und die Sponsoring-Investitionen zuoberst Imageziele erreichen.

Allerdings ist auch ein Problemfeld aufgetreten. Im Zuge von Anti-Korruptions-Rahmenbedingungen und Corporate Governance-Regeln "leidet", die mit Sponsoring-Aktivitäten verbundene Hospitality. Die Absichten Sponsoring-Tätigkeiten durch Einladungen zu Wettbewerben, Events, etc. sinnlich wahrnehmbar zu machen, sind aufgrund rechtlicher Unklarheiten - beschlagwortbar mit "Anfüttern verboten!" - gedämpft.

Die jüngste Ausgabe des Sponsoring-Barometers erinnert weiters daran, dass Sponsoring nur in Symbiose mit weiteren Kommunikationsmaßnahmen wirkt. Ein Logo auf Anna Fenninger, Marcel Hirscher oder die Austrian Football League zu picken und dann die damit generierten TV-Sekunden, Reichweiten der Printmedien in denen die Gesponserten mit Logo erschienen, etc. zu einem Werbewert zu addieren, ist zu wenig.

Social Media bekommt in diesen Vernetzungstätigkeiten rund um Sponsoring ebenfalls seine Unverzichtbarkeit.

Und vor welcher Aufgabe steht Sponsoring künftig? Davor, seine Wirksamkeit auf Verkäufe unter Beweis zu stellen.

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