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Schnee steigert weihnachtlichen Einzelhandelsumsatz

Die Österreicher lassen sich die Kauflaune in den kommenden Advent-Wochen nicht durch ernüchternde Prognosen, die die Konjunktur-Entwicklung betreffen, verderben. Bomba-Wilhelmi interpetiert dieses Verhalten so, dass "österreichische Konsumenten viel erwachsener im Umgang mit schlechten Nachrichten geworden sind".

In den 1,85 Milliarden Euro Weihnachtsgeschäftsumsatz ist auch der Online-Shopping-Umsatz berücksichtigt. RegioPlan beziffert den Online-Anteil am Gesamtumsatz im Weihnachtsgeschäft des Buchhandels mit 26 und im Elektrohandel mit 15 Prozent.

Weihnachtsumsatz Dez. 2012 davon Online-Umsatz (in Mio.) nach Branchen
  1. Bekleidungshandel - 330 - 20
  2. Elektronhandel - 250 - 38
  3. Lebensmittelhandel - 225 - 3
  4. Möbelhandel - 175 - 2
  5. Sportartikelhandel - 95 - 9
  6. Spielwarenhandel - 75 - 3
  7. Uhren- und Schmuckhandel - 75 - 3
  8. Buchhandel 25 - 7
  9. Parfümeriehandel - 25 - 2
  10. Schuhhandel - 15 - 1
    Quelle: RegioPlan Consulting

Insgesamt könnte, laut RegioPlan, der Online-Umsatz am diesjährigen Weihnachtsgeschäft 110 Millionen Euro oder sechs Prozent ausmachen.

Eine relevanten Einfluß auf die Umsätze im Bekleidungshandel, Schuhhandel und Sportartikelhandel hat das Wetter. Fällt Schnee werden beispielsweise Ski, Snowboards, etc. gekauft und der Umsatz steigt klarerweise. Bleibt der Schnee aus, fällt der Weihnachtsumsatz "um bis zu 15 Prozent".

RegionPlan definiert den Weihnachtsumsatz als jenen Umsatz, der im Dezember zusätzlich zu einem Durchschnittsmonat der gesamten Branche gemacht wird.

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