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Paid Content soll gemeinsame Sache sein

Föderl-Schmid ist der Ansicht dass noch genug Zeit vorhanden sei, um abzuwägen ob Paid Content mehr Verluste als Gewinne brächte. Für sie sind Online-Vertriebserlöse und der Verkauf von Abo-Produkten Teil einer "gemeinsamen Lösung" der österreichischen Verlage. Denn dann sei der "Standard auch mit von der Partie".

Exkurs:

Diese Perspektive ist durchaus nachvollziehbar. Es ist schließlich einfacher mit Nachdruck die Erhöhung der Presseförderung zu betreiben und nach allen Reglen der Kunst einige wenige politische Entscheidungsträger zu überzeugen als vielköpfige, launische Zielgruppen oder einen von ökonomischen Variablen durchwirkten, schwer zu steuernden Markt.

Schwieriger ist dagegen durch unternehmerische Innovation und Überzeugungskraft auf Produkt- und Preisebene an Kostenlosigkeit gewöhnte Konsumenten von der Qualität seiner Medien zu überzeugen und dafür einen Wertmaßstab sowie einen Preis an- und durchzusetzen. Allerdings schließt sich aufgrund der zu erwartenden Teuerungsentwicklung und künftiger Nachfrage-Phänome das Fenster um Online-Vertriebserlöse in einem angemessenen Niveau einzuführen.

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Siehe: APA