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Marktposition von Google "kritisch hinterfragen"

Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) begrüßt die Annahme der Resolution im EU-Parlament, in der eine nicht-diskriminierende Online-Suche und die Trennung von Suchmaschinen von anderen kommerziellen Diensten gefordert wird. VÖZ-Präsident und KURIER-Geschäftsführer Thomas Kralinger: "Die Annahme der Resolution mit großer Mehrheit zeigt, dass die EU die Marktposition Googles in Europa kritisch hinterfragen will. Das ist bitter nötig." Schließlich habe Google im Wettbewerbsverfahren der EU-Kommission nur halbherzige Vorschläge vorgelegt, die die marktbeherrschende Stellung nur weiter zementiert hätten. Kralinger: "Der Schritt des EU-Parlaments sollte der Bundesregierung Mut machen, das Leistungsschutzrecht für Presseverlage auch gegen den Widerstand Googles im 1. Quartal 2015 verbindlich umzusetzen."