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Kollektivvertrag verhandeln statt bestreiken

Keine Zeit für Spielchen

Rudolf Cuturi, Präsident des Arbeitgeber-Verbandes, konstatiert, dass "die Gewerkschaft mit uns ernsthaft über den Kollektivvertrag verhandeln soll statt Warnstreiks auszurufen". Immerhin, so Cuturi weiter, habe die Gewerkschaft die laufenden Verhandlungen abgebrochen, also liege der Ball auch bei ihr, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Cuturi geht davon aus, dass trotz der Notwendigkeit zu "kostendämpfenden Maßnahmen" im Kollektivvertrag, die Gewerkschaft zu keinen Änderungen bereit sei. Zu dieser Interpretation gibt das jetzige Verhalten der Arbeitnehmer-Vertretung den Anlaß.

"Wir haben keine Zeit für Spielchen und wir werden auch nicht tatenlos zusehen, wie immer mehr Arbeitsplätze verloren gehen", richtet Cuturi der Gewerkschaft aus.

Der Verband Druck & Medientechnik vertritt in diesen Verhandlungen nur einen Teil der Druckereibetriebe. Die in der IG Druck im Verband Österreichischer Zeitungen organisierten Unternehmen sind vor wenigen Tagen aus dem Verband ausgetreten.

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