Deezer justiert sein Service-Angebot nach
Mit dieser App soll die Interaktion zwischen Deezer-Nutzern sowie diese mit ihren Facebook-Crowds angekurbelt werden. Und zwar geht es darum, sich gegenseitig zum Erraten von geteilter Tracks und Playlists herauszufordern.
In weiterer Folge wird Moosify, ein Dating-Service, das auf gleichen oder ähnlichen musikalischen Vorlieben aufbaut, sowie Seevl in das Deezer-Community-Engagement-Spektrum integriert.
Der Musik-Streaming-Dienst begegnet dem sich verschärfenden Wettbewerb damit, die Nutzer durch Beschäftigung und Unterhaltung so eng als möglich zu binden. Abgesehen von den Abonnements.
Die Dynamik dieser Konsumenten- und Kunden-Services ist jedoch nur möglich wenn Entwickler kreativ sind, ständigen Nachschub an Apps liefern sowie Bedingungen bei Deezer vorfinden, die sie ebenso eng an die Plattform binden, wie ihre Kreationen Musikfans auf der anderen Seite. Dazu wird ein Affiliate-Programm eingerichtet und Schnittstellen eingerichtet, um Deezer in Social Apps außerhalb der eigenen Plattform einzubinden. Dieser Vertrieb wird wiederum entlohnt.
Abonnenten, die über derartige externe Apps konvertiert wurden, wird mit Provisionen an den jeweiligen Entwickler beglichen.
"Wir wollen ein eindringliches, unvergessliches und unterhaltsames Erlebnis bieten, das die Leute nachhaltig zu loyalen, engen Fans von Deezer macht. Unser Affiliate-Programm und die Verbesserungen der API-Schnittstellen wird den Entwicklern eine grosse Hilfe sein, Musik nahtlos zu deren Apps zu bringen", skizziert Axel Dauchez, CEO von Deezer, das enormen Wettbewerbs- und Marktdruck ausgesetztem Spannungsfeld des Musik-Dienstes.
Übrigens beziffert Deezer sein Musik-Bibliothek-Volumen nun auf 20 Millionen Titel.
Rdio wies seines mit 18 Millionen Titel aus. Vor Weihnachten 2012 prunkten nahezu alle Musik-Streaming-Anbieter mit 16 Millionen Tracks. Konsumenten sind diese Zahlen einerlei.
atmedia.at