Amazon an American Apparel interessiert
Amazon und die Teenager-Modekette Forever 21 interessieren sich Insidern zufolge für den insolventen US-Bekleidungshersteller American Apparel. Die beiden Firmen führten neben anderen Gespräche mit American Apparel und seinen Finanzberatern, wie mit den Verhandlungen vertraute Personen am Mittwoch sagten.
Dabei müssten sie den kanadischen Rivalen Gildan überbieten, der für 66 Mio. Dollar (63,24 Mio. Euro) erste Markenrechte und Teile von Produktion und Vertrieb übernehmen will. Knackpunkt könnte allerdings werden, dass die Kanadier die Produktion nicht komplett in Kalifornien erhalten wollen. Genau daran soll bei einem Verkauf aber festgehalten werden.
Arbeitsplätze in den USA erhalten
Im US-Wahlkampf wurde der Erhalt heimischer Arbeitsplätze zu einem großen Thema. Der designierte Präsident Donald Trump attackierte Firmen für die Verlagerung von Produktion in Niedriglohnländer. Nach der scharfen Kritik kippte Ford erst vor wenigen Tagen eine Milliarden-Investition in Mexiko.
"Made in USA"
American Apparel wollte sich zu den Insiderinformationen nicht äußern. Alle anderen Unternehmen reagierten nicht auf Anfragen.