Zen Home: 6 Tipps für ein stressfreies Zuhause
1. Invasion der Bildschirme
TV, Tablet, Computer, Smartphone(s): Heutzutage strotzt fast jedes Zuhause vor Bildschirmen, auf denen sich etwas tut. Während derartige Geräte zwar Information und Unterhaltung ermöglichen, können sie das menschliche Entspannungspotenzial maßgeblich einschränken. Zum einen begünstigen sie physische Probleme wie
oder
, zum anderen lösen sie eine Art Abhängigkeit aus. Wer ständig erreichbar oder auf der Suche nach dem nächsten Dopaminrausch auf Social Media ist, kann nie ganz abschalten, ein Buch lesen oder sich schlichtweg mit sich selbst und seinen Gedanken beschäftigen.
Zierpölster am Bett mögen schön aussehen, wer sie morgens jedoch nicht in Reih und Glied bringt, könnte darunter leiden. Ganz generell können "Durcheinander, Unordnung und Unbehagen zu Stress und Angstgefühlen führen", wie Kalle Simpson gegenüber Good Housekeeping erklärt. Zudem belegt eine Studie der US-amerikanischen National Sleep Foundation, dass Menschen, die täglich ihr Bett machen, nachts besser schlafen. Indem man auf Zierpölster verzichtet, macht man sich das Leben also schlichtweg leichter.
3. Ungeöffnete Post
Rechnungen oder andere Schreiben, die möglicherweise unangenehme Gefühle beim Einzelnen auslösen könnten, zu ignorieren, können langfristig zu Stress führen. Da die Briefe in der Regel nicht von selbst verschwinden, baut sich bei jedem Blick auf die Post mehr und mehr Unbehagen auf. Um das zu verhindern sollte man Post einfach sofort öffnen und sich negativen Emotionen stellen.
4. Arbeitsunterlagen im Schlafzimmer
Arbeit und Privates – das verträgt sich nicht gut. Obwohl es in Ausnahmefällen durchaus in Ordnung sein kann von daheim zu arbeiten, ist die permanente Installation eines Home Offices im Schlaf- oder Wohnzimmer keine gute Idee. Allein der Anblick zu bearbeitender Unterlagen kann das Stressempfinden negativ beeinflussen. Von schwerwiegenderen Folgen, wie beispielweise einem Burn-out, ganz zu schwiegen.
5. Der alte Tennisschläger
Wissen sie noch, als Sie sich vor fünf Jahren zu Silvester vorgenommen haben regelmäßig Tennis spielen zu gehen und viel Geld in die gesamte Ausrüstung investiert haben? Falls aus dem "Projekt Tennis" nie etwas geworden ist, und die Chancen gut dafür stehen (wie bei vielen Vorsätzen), dass das so bleibt, sollte man nicht an den angeschafften Dingen festhalten. "Sie stehen für etwas, dass man aufgegeben hat oder nicht gut darin war. Jedes Mal, wenn man sie sieht, kommt ein Gefühl des Ungenügens auf", weiß Kommunikationsexpertin Devi Brown. Trennen Sie sich von Altem (und spenden Sie es für den guten Zweck), kommen Sie mit sich ins Reine und schaffen Sie Platz für Neues. Und finden Sie endlich eine Sportart, die ihnen wirklich Spaß macht.
6. Ein übervoller Kasten
Dinge machen nicht glücklich, das wissen wir spätestens seit dem Buchklassiker "Magic Cleaning: Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert" der japanischen Autorin Marie Kondo. Darin geht es ums Entrümpeln als befreienden Akt.
Doch was ist mit dem alten Kleid, das man zum ersten Date mit dem Ex getragen hat? Weg damit, raten Experten. Eine Studie der Princeton University ergab, dass das Horten von Kleidungsstücken, Schmuck oder anderen Dingen, die eine starke emotionalen Konnotation haben, harmlos wirkt, aber unbewusst innere Unruhe fördern kann.
Das gilt übrigens
: Lebensmittel, die man aus einer Laune heraus gekauft hat und irgendwann in den Untiefen der Kästen verschwunden sind, sollte man bewusst ausmisten – auch wenn es sich dabei und Gesundes handelt. Stattdessen sollte man sich gesunde Lebensmittel kaufen, die einem tatsächlich schmecken und Schnellkäufe aus schlechtem Gewissen oder anders motivierte Impulskäufe vermeiden.