Eingerissene Mundwinkel: Was ist der Grund dafür?
1. Trockene Haut
Wenn die Haut extrem trocken und spröde ist, leiden auch die Mundwinkel. Vor allem im Winter treten die offenen Stellen an den äußeren Rändern der Lippen verstärkt auf. Ständig die Lippen mit Speichel zu befeuchten hilft übrigens nicht, auch wenn man instinktiv dazu tendiert. Was tatsächlich hilft? Fettcremes oder spezielle Wundsalben, die man am besten über Nacht aufträgt.
2. Mangelerscheinungen
Eingerissene Mundwinkel, auch Mundwinkelraghaden genannt, können eine Folge verschiedenster Mangelerscheinungen sein. Dazu zählen Eisen-, Zink-, Vitamin-B2-, und Vitamin-C-Mangel. Hier kann man mit der richtigen Ernährung oder ergänzenden Präparaten nachhelfen.
3. Infektionen
Werden eingerissene Mundwinkel zum dauerhaften Problem, so sind unter Umständen Bakterien und Pilze schuld. Auch Herpesviren können krustige Entzündungen verursachen.
4. Hauterkrankungen
Auch verschiedenste Erkrankungen der Haut, wie beispielsweise Neurodermitis, können wunde Mundwinkel mich sich ziehen. Allergien äußern sich ebenso manchmal in dieser Form.
5. Diabetes
Gerade im Anfangsstadium der Zuckerkrankheit kann es zu trockener Haut und eingerissenen Mundwinkeln kommen.
Eingerissene Mundwinkel: Wann zum Arzt?
Generell gilt: Treten die Beschwerden häufig und dauerhaft (länger als 14 Tage) auf und sind trotz Eigenbehandlung mit heilenden Cremes nicht in den Griff zu bekommen, sollte man in jedem Fall einen Arzt aufsuchen. Mittels Bluttest kann ein Vitaminmangel festgestellt werden. Auch Krankheiten können so abgeklärt werden. Ein Abstrich geht Infektionen auf den Grund.