Das perfekte Alter für die große Liebe
2000 britische Probanden wurden im Zuge der wissenschaftlichen Analyse zur den "Meilensteinen ihres Lebens" befragt. Eine der zahlreichen spannenden Erkenntnisse: Sich in seinen Zwanzigern auf die Suche nach der großen Liebe zu machen, ist gar nicht mal so schlau. Der beste Zeitpunkt, um den "perfekten" Partner zu finden bzw. diesen zu halten, ist nämlich ein anderer.
Gut Ding braucht Weile
Die Studienteilnehmer waren durchschnittlich ab ihrem 40. Lebensjahr am glücklichsten in ihrer Beziehung. Die Beziehungszufriedenheit kommt im Paket mit jenen Lebensphasen, in denen man beruflich am erfolgreichsten (38 Jahre), finanziell am stärksten abgesichert (47 Jahre) und generell am glücklichsten ist (39 Jahre). Ein Großteil der Befragten fände sich der Studie zufolge mit Ende 30 erstmals in einer ausgeglichenen, entspannten Situation wieder. Während man mit 24 Jahren noch "jung, wild und single" sein will, beginnt man sich etwa fünf bis zehn Jahre später mit Gedanken des Niederlassens auseinanderzusetzen.
"In unseren Zwanzigern schließen wir die Universität ab, fangen an zu arbeiten, probieren uns durch verschiedene Beziehungsmodelle, machen jede Menge Fehler, lernen daraus und finden heraus, was wir im Leben wirklich wollen", so Donna Dawson, Psychologin und Studienleiterin. Mit 30 sei man schließlich in der Blüte seiner Existenz. Das bringe ein gestärktes Selbstbewusstsein und Zufriedenheit mit sich, die sich in den Folgejahren kontinuierlich erhöhe und mit 39 den Höhepunkt erreiche.
Den besten Sex hatten die Probanden übrigens im Schnitt mit 32. Am gesündesten sind die Briten schon zwei Jahre davor, nämlich mit 30. Dazwischen, mit 31, ist man mit seinem Körper am stärksten im Einklang.