Alicia Keys: Mit rosa Spitzenwäsche gegen Brustkrebs
Zusammen mit der britischen Modemacherin Stella McCartney hat US-Sängerin Alicia Keys eine Kampagne zur Bekämpfung von Brustkrebs bei Afroamerikanerinnen ins Leben gerufen.
Im Video zur Kampagne, welches McCartney auf ihrem Youtube-Kanal teilte, hob Keys hervor, dass schwarze US-Bürgerinnen Statistiken zufolge ein 42 Prozent höheres Risiko hätten, an Brustkrebs zu sterben, als ihre weißen Mitbürgerinnen. Die Ursache sei ein schwierigerer Zugang zu Vorsorgeuntersuchungen.
Mut zur Vorsorge
"Wir wollen die Leute wirklich ermutigen, mit den Tabus zu brechen und sich untersuchen zu lassen", sagte Keys. Daran beteiligt sich auch McCartney. Zur Begründung sagte die Tochter von Ex-Beatle Paul McCartney und seiner 1998 im Alter von 56 Jahren an Brustkrebs gestorbenen Frau Linda am Rande einer Modenschau in Paris: "Traurigerweise habe ich meine Mutter vor 19 Jahren durch Brustkrebs verloren. Sie hat meine Kinder nie kennengelernt."
Auch Alicia Keys Mutter litt an Brustkrebs, wie sie in einem Posting auf Instagram schreibt: "Ich habe das noch nie öffentlich gesagt, aber meine Mutter hat den Brustkrebs besiegt." Brustkrebs gehe alle Frauen etwas an. Daher wolle sie die Debatte über die Erkrankung fördern.
Im Zuge der Kampagne hat McCartney auch ein Unterwäsche-Set designt. Ein Teil der Einnahmen aus dem Verkauf der blassrosa Dessous geht an ein Brustkrebs-Untersuchungszentrum im New Yorker Stadtteil Harlem.
Finanziell unterstützt werden soll aber auch das Linda McCartney Centre am Universitätsklinikum im britischen Liverpool, das Krebspatienten und ihren Angehörigen hilft.
Wie man als Frau die Brust richtig abtastet, lesen Sie hier.