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Eine Woche der Gewalt im Westjordanland

Eine ganze Kleinstadt einfach ausradieren – mit dem Vorschlag hat ein israelischer Rechtspolitiker Schlagzeilen gemacht. Es geht um Huwara im Westjordanland. Dort ist es letzten Sonntag zu einem Überfall jüdischer Siedler auf Palästinensische Bewohner gekommen.

Seit dem Sechstagekrieg 1967 errichten meist ultraorthodoxe völkerrechtswidrig Ansiedlungen mit dem ausdrücklichen Ziel eine jüdische Bevölkerungsmehrheit in den eigentlich arabischen, aber besetzten Gebieten zu erreichen. Dieser Dauerkonflikt ist nun einmal mehr völlig eskaliert.

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Gestern ist dann wieder ein Jugendlicher gestorben sein. Ein 15-jähriger, der mit Steinen auf ein israelisches Militärfahrzeug geworfen haben soll, sei von den Soldaten erschossen worden, berichten der Bürgermeister von Azzun und das örtliche Krankenhaus.


Israel steht seit seiner Staatsgründung 1948 und heute mehr denn je auf dem Standpunkt, dass das Westjordanland und auch der Gazastreifen seit dem Ende des britischen Mandats damals nie das Recht auf einen eigenen Staat gehabt hätten. So eine Zweistaatenlösung gilt für viele als einziger Weg raus aus der Gewalt. So sehr Araber und Juden in anderen Landesteilen auch friedlich, und sogar gut-nachbarschaftlich, zusammenleben.  Shalom, Salam und Schönes Wochenende. Auf Wiederschauen