Leben/Mode & Beauty

Vegalinda.com: Geheimtipp für Naturkosmetik-Fans

Seit vier Jahren lebt Michaela Trenz nun vegan. Mit der Umstellung ihrer Ernährung, wollte die Wienerin auch bei ihrer Kosmetik auf tierische Inhaltsstoffe verzichten. Nach zahlreichen Fehlkäufen, bei denen die Studentin falsch von Verkäufern oder Herstellern über die Inhaltsstoffe informiert wurde, kam die Idee zum eigenen Onlineshop. Mithilfe eines Unternehmers und eines Grafikdesigners begann 2014 das Projekt, im Frühjahr 2015 ging vegalinda.com endlich online.

Auf Herz und Nieren geprüft

100 Prozent Bio- und Naturkosmetik verspricht Trenz ihren Kunden - und prüft dafür die Produkte selbst auf Herz und Nieren. Das Blut der Cochenille-Laus sorgt für rote Farbe auf den Lippen, tierisches Bindegewebe gilt als Falten-Killer und Rinder-Urin soll trockener Haut vorbeugen - das alles ist bei Vegalinda tabu.

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"Gesetzlich gibt es für Marken viel Freiraum, weil die Bezeichnungen nicht geschützt ist. Für mich ist es Wahnsinn, was da alles reinkommt", sagt die Veganerin im Gespräch mit dem KURIER. Kurz: Wo Naturkosmetik drauf steht, muss nicht Naturkosmetik drin sein. Deshalb liest sich die Unternehmerin jeden Inhaltsstoff ganz genau durch, um keine "schwarzen Schafe" in ihren Shop zu lassen. Marken, von denen sie noch nie ein Produkt getestet hat, bittet sie um Zusendung von Samples.

Die Auswahl an Produkten lässt auch nicht-vegane oder -vegetarische Beautyherzen höher schlagen: Von Make-up über Gesichtsreinigung bis zu Shampoo findet man im liebevoll aufbereiteten Shop alles. Bei jedem Produkt ist vermerkt, ob dieses vegan, tierversuchsfrei und bio ist. Auch die Verwendung von Palmöl wird gekennzeichnet.

Besonders die Produkte der österreichischen Marke "Pure Skin Food" haben es Trenz angetan: "Ich liebe die Gesichtsöle und -toner. Da ist für jeden Hauttyp etwas Passendes dabei und sie sind sogar biozertifiziert."