Leben/Mode & Beauty

"Weder Melania noch Hillary sollen meine Mode tragen"

Nachdem Sophie Theallet in einem offenen Brief bekanntgab, die künftige First Lady Melania Trump nicht einkleiden zu wollen (

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), hat sich nun auch Tom Ford zu diesem Thema geäußert. In der TV-Show "The View" sagte der Modemacher, dass er die Ehefrau von Donald Trump ebenfalls nicht ausstatten werde. Jedoch sei, im Gegensatz zu seiner französischen Kollegin, nicht die eigene politische Einstellung der Grund.

"Ich habe abgelehnt"

"Sie passt nicht unbedingt zu meinem Image", sagte Ford. "Ich bin vor einigen Jahren danach gefragt worden, sie einzukleiden. Ich habe abgelehnt." Seine Entscheidung beruhe jedoch nicht auf der Tatsache, dass Donald Trump bald Präsident ist – und er als Demokrat lieber Hillary Clinton im Weißen Haus gesehen hätte.

"Auch wenn Hillary gewonnen hätte, würde sie meine Kleidung nicht tragen", so der 55-Jährige weiter. Der Grund: Die Stücke seien zu teuer. "Ich meine das nicht negativ. Sie sind nicht künstlich teuer, es kostet Geld, diese Dinge herzustellen." Kurz: Seine Kollektionen, für die er teils Röcke im Wert von 5000 Euro herstellt, seien für politische Ämter nicht passend.

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Auf die Frage, ob Melania Trump seiner Meinung nach ebenfalls von teurer Mode Abstand nehmen sollte, beantwortete der US-Designer mit: "Das überlasse ich Melania." Die 46-Jährige ist für ihren exquisiten Geschmack bekannt. Während des Wahlkampfs gab es an Melania unter anderem Outfits von Gucci und Ralph Lauren zu sehen.

Tommy Hilfiger dürfte seinem Kollegen nicht zustimmen. In einem Interview sagte er kürzlich, dass Designer stolz sein sollten, Melania einzukleiden (

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). "Ich denke nicht, dass die Menschen in dieser Sache politisch werden sollten", so der Designer in Anspielung auf den Boykott von Modemacherin Sophie Theallet.