Shop-Eröffnung: Der Ring von Wagner
Von Marion Hauser
Das neue Geschäft von Juwelier Wagner am Graben Ecke Tuchlauben wurde eröffnet mit Musik von - na klar, Wagner. Da das Schmuck- und Uhrenhaus eng mit Kunst und Kultur verbunden ist, übernahm der Vorstand der Philharmoniker, Clemens Hellsberg, mit ein paar seiner Musiker-Kollegen eine "kleine Nachtmusik".
Es funkelte an allen Ecken und Enden. Vorsichtshalber hat Herr Hellsberg Frau Hellsberg lieber zu Hause gelassen, oder? "Nein, sie hatte heute eine Weisheitszahn-Operation, ich bin wirklich unschuldig."
Das schönste Juwel im Hause Hellsberg ist derzeit sowieso der kleine Augustin. Sohn Dominik, ebenso Philharmoniker, schenkte Papa Clemens vor zwei Monaten ein Enkerl.
Bundestheater-General Georg Springer kam auch auf einen Sprung vorbei und verriet seinen absolut wunden Punkt: "Uhren. Doch das Zentrum meines wunden Punkts sind vor allem die von IWC."
Viele wunde Punkte in Form von Pretiosen fand zu später Stunde wohl auch Opern-Star Natalia Ushakova. Als Wagner-Freundin (nämlich auch die des Juweliers) kam sie erst gegen 23 Uhr zum Opening, da sie zuvor noch auf der Bühne des Theaters an der Wien in "Gogol" stand.
Die Affinität zwischen Kunst und Klunkern ist leicht erklärt, Georg Springer: "Die Bundestheater verdanken den Ehrenring der Staatsoper und des Burgtheaters diesem Juwelier. Den Ehrenring bekommen alle neuen Ehrenmitglieder. Und ein bisschen bin ich stolz darauf, dass ich zum Innenleben des Rings, das Logen und Publikumsraum zeigt, beitragen durfte."
Flotte fünf Millionen hat die zweite Dependance des Familienbetriebs gekostet. Ob man in wirtschaftlich schwierigen Zeiten als Juwelier gut schlafen kann? Hermann Gmeiner Wagner: "Ich schlafe ganz hervorragend. Denn ich wünsche mir von meinen Stammkunden, dass sie weiter in die Kärntner Straße kommen, und freue mich hier am Graben auf viele neue Kunden."
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