Risiko? Wie man einen guten Beauty-Salon erkennt
Von Maria Zelenko
Der Preis muss stimmen, die Qualität auch - doch kann man als Laie wirklich auf den ersten Blick erkennen, ob in einem Schönheitssalon alles so läuft wie es sollte? Der KURIER hat bei Katja Wagner, Geschäftsführerin der "Beauty Bar" in Wien, nachgefragt.
KURIER: Was unterscheidet ein gutes Beauty-Institut von einem schlechten?
Katja Wagner: Ein gutes Beauty-Institut ist eines, in dem man sich selbst wohl fühlt. Hygiene, genaues Arbeiten sowie freundliches und professionelles Personal sind ein Muss. Trendbewusstsein, neueste Profi-Materialien und ein nettes Ambiente machen die Königsklasse aus. Letztlich entscheidet nur der Kunde selbst, was für ihn ein gutes Beauty-Institut ist. Mir persönlich ist es bei meiner Salon-Wahl wichtig, dass die Mitarbeiterin selbst gepflegt ist und ich mich bedenkenlos in ihre Beauty-Hände begeben kann.
No-Gos, bei denen der Kunde sich sofort umdrehen und das Studio verlassen sollte?
Schmuddel-Lokale mit dubiosen Sonderrabatten sind eher nicht anzuraten. Professionelle Dienstleistung hat in Österreich seinen Preis. Bei einem auffällig günstigen Preis gilt: Da muss an der einen oder anderen Stelle gespart werden. Das können im besten Fall die Miete und im schlechtesten Fall das Personal oder die Materialien sein. Außerdem ist ein dreckiges, unhygienisches Gesamtbild ein absolutes No-Go.
Kann ich erkennen, ob die Mitarbeiter qualifiziert genug ist?
Im Zweifelsfall genau nachfragen: Wie lange macht die Mitarbeiterin ihren Beruf schon? Wo hat sie den Beruf gelernt? Kommt eine schwammige, unsichere Antwort und fühlt man sich unwohl, würde ich aufpassen. Wer es ganz genau wissen will, kann sich vorab auf der Seite der Wirtschaftskammer über die Gewerbeberechtigungen eines Salons schlau machen. Fehlt die Konzession, eine Leistung anzubieten, kann eine qualifizierte Behandlung nicht garantiert werden.