Dosierung: Wieviel Creme ist wirklich notwendig?
Von Maria Zelenko
Waschgel, Gesichtswasser, Serum, Creme, Maske, Peeling und noch viel mehr stapeln sich in zahlreichen Badezimmern. Das erklärte Ziel: Haut und Haare sollen dank gezielter Pflege perfekt aussehen. Manch einer greift dann gern etwas tiefer in den Creme-Tiegel, in der Hoffnung, dass sich die Wirkung erhöht. Doppelte Crememenge ist gleich doppelt so wenig Falten? Der KURIER verrät, von welchem Produkt man wieviel verwenden sollte.
Reinigungsgel: Haselnussgroße Menge
Gesichtswasser: Ein darin getränktes Wattepad reicht für Gesicht, Hals und Dekolleté aus
Serum: Erbsengroße Menge
Augenpflege: Hier wird am wenigsten benötigt. Die Menge in der Größe eines Pinienkerns reicht pro Auge aus
Tages- und Nachtcreme: Heidelbeergroße Menge
Maske: Dick auftragen ist nicht notwendig, eine dünne Schicht reicht aus
Peeling: Erbsengroße Menge für das gesamte Gesicht
Shampoo: Je nach Haarlänge eine haselnuss- bis walnussgroße Menge
Conditioner: Haselnussgroße Menge
Warum sollte man nicht überdosieren?
Von den meisten Produkten ist weniger Menge notwendig als viele annehmen. Wer trotzdem mehr verwendet, schadet vor allem seiner Geldbörse. Für die Haut ist die Überdosierung in den wenigsten Fällen schädlich. Teils können erhöhte Mengen an Reinigungsprodukten zu trockener Haut, und dicke Schichten Creme zu Pickeln führen.
Bei den Haaren gilt: Nur den Ansatz einshampoonieren, da beim Ausspülen die Längen automatisch mitgereinigt werden. Zu viel Shampoo kann die Talgproduktion der Kopfhaut zusätzlich anregen und zu schneller nachfettenden Ansätzen führen.