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"Witwentröster" zieht vor Gericht

Meist hält sich der deutsche Künstler-Manager & Büroartikel-Vertreiber ja im Hintergrund. Jetzt lässt Thorsten Groneberg (49) jedoch, laut Bildzeitung, mit juristischen Schritten aufhorchen, die ihn selbst ins Zentrum von Ermittlungen rückt:

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Er reichte beim Landgericht Düsseldorf eine Klage gegen Sopranistin Iva Schell (37) ein. Die Witwe von Maximilian Schell soll ihm 7000 Euro schulden. „Er bekommt keinen Cent von mir“, ließ der Anwalt der Sängerin, Volker Schütz, den KURIER wissen. Groneberg vermittelte Schell nach dem Tod ihres Mannes (2014) an die Carmen Nebel- Weihnachtsshow im ZDF.

Er habe von Schells Gage Geld einbehalten – damit wäre seine Vermittlungsgebühr abgegolten gewesen, so Ivas Anwalt. Groneberg habe Schell vier Tage durch München begleitet und wollte ihr „beim Auftritt das Händchen halten“, wie er das so gerne bei seinen Klientinnen – meist Witwen wie Waltraut Haas (88) oder Simone Rethel-Heesters (66) – mache.

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Danach hätte er einen Stundensatz von 150 Euro für sein Rundumservice eingefordert. „Das war nie vereinbart“, sagt Schütz im Namen von Schell. „Wir haben versucht, das mit ihm außergerichtlich zu klären, leider vergeblich!“
Nicht uninteressant: Auf der Homepage seiner Agentur „ATG“ listet Groneberg auch Künstlerinnen wie Renate Holm (84) und Dagmar Koller (76), die er vermittle.
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„Aber er ist nicht mein Manager“, sagt die Witwe von Helmut Zilk auf KURIER-Anfrage. „Er ist ein netter Mensch. Er ruft mich immer wieder an und fragt nach mehr Autogrammkarten, die ich unterschreiben soll. Zuletzt schon wieder 150 Stück. Ich weiß nicht, warum er immer derart viele braucht. Das Geld für das Porto überweise ich ihm regelmäßig.“