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Wer eitel sein darf und wer nicht

Für jeden Menschen ist sein Name das schönste und bedeutungsvollste Wort in seinem Sprachschatz“, sagte Dale Carnegie (besten Dank für diese Perle an www.zitate.eu). Wohlgemerkt: Dale Carnegie ( 1955), der Motivations-Marktschreier und nicht Andrew Carnegie ( 1919), der reichste Mensch seiner Zeit, der die Carnegie-Hall in New York erbauen ließ, weshalb ihm jeder Mensch seine namentliche Verewigung vom Herzen vergönnt. Übrigens spendete er mehr als 350 Millionen US-Dollar, was heute einem – mehrstelligen – Milliardenbetrag entspräche. Sein entwaffnender Lebensentwurf: „Wer als reicher Mann stirbt, stirbt schändlich.“ Ein Satz, der bei Weitem mehr beflügelt als das matte Motto seines, auch nicht grad „darbenden“ Namensvetters Dale: Sorge dich nicht, lebe!

Dies kam mir übrigens in den Sinn, als ich las, dass das „hipste“ Mode-Imperium der Welt, Abercrombie & Fitch, nicht verkaufte Kleidung lieber verbrennt als spendet. Begründung? Es schade dem „Image“ ihrer Marke, würden arme Leut’ darin herumlaufen. Vergessen wir diese Namen!