Uwe Kröger über seinen 50er: "Bin ja noch ein Kind"
Von Dieter Chmelar
Endlich einmal darf man alles schreiben über einen Prominenten – denn: Uwe Kröger (gerade noch 49) musste versprechen, diese Seite nicht zu lesen.
KURIER: Ahnen Sie, was Ihnen winkt?
Uwe Kröger: Nicht im Geringsten. Aber ich liebe Überraschungen – ich bin ja noch ein kleines Kind.
Spüren Sie "Materialermüdung"?
Ich habe erste graue Haare entdeckt. Das war gar nicht so einfach, weil ich kurz- und weitsichtig bin. Sonst ist mir das Alter wurscht.
Zahnarzt – ich wollte den Patienten Bonbons schenken und Filme vorspielen. Später interessierte mich die Jugendpsychiatrie. Es kam alles anders, als ich mich in Hamburg für "Cats" bewarb ...
... aber erst als Tod" in "Elisabeth" 1992 in Wien voll durchstartete ...
Seither bin ich – als Westfale – ein "Beute-Ösi". Ich liebe Wien. Ich bewundere die Toleranz bei euch, die viel größer ist als in Deutschland. Conchita & Alaba sind echte Publikumslieblinge & Werbestars! Österreich ist weit offener als es die Österreicher von sich glauben.
Fühlst du als Fremder mit Asylanten?
Mir geht’s ja Gold. Aber jeder, der keine Empathie mit Menschen hat, die um ihr nacktes Überleben kämpfen, gehört einmal in genau deren Situation geschossen ... "Mir tut noch nix weh"