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Uwe Kröger: „Heiraten ja, Kinder nimmer“

Schon sein Karrierestart beruhte auf einem Missverständnis. 1987 tanzte er (in Hamburg) für „Cats“ vor – und wurde prompt für „Starlight Express“ engagiert. „Ich sah mich als Katze, und sie sahen mich als Zug“, erinnert sich Uwe Kröger (49).

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Und seither sahen wir ihn – spätestens ab dem Durchbruch als schrecklich schöner blondgelockter „Tod“ in „Elisabeth“ (im Theater an der Wien, 1992) – in nahezu allen großen Rollen des Musicals. Nur in einer nicht: Im Fummel. Denn: Der Bauernsohn aus dem Westfälischen hatte „immer Angst vor Frauenkleidern“. Kröger: „Erst, als ich mich an die Edna Turnblade heranwagte, fiel diese Hemmung.“ Seit „Hairspray“ und den Triumphen als die füllige Matrone mit dem „Ganzkörperherz“ (großes Bild) öffnete sich das neue „Fach“ wie von Zauberhand.

Und Uwe, der längst tiefverwurzelte „Beute-Wiener“, setzt gleich eine(n) drauf.

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Am Samstag (21. 9.) hat er Premiere am Landestheater Salzburg – als Albin Mougeotte im komischsten Klassiker des Geschlechterkampfs und -Krampfs, der je die Bühne und die Leinwand erblickte: „Ein Käfig voller Narren“.

Dafür lernt Kröger eifrig Text (no, na!), aber auch den grazilen Trippel-Gang in „verboten hohen“ Absätzen.

Apropos Absatz! Den sollte es auch – und zwar in reißender Form – beim „Special Event“ (am 28. Oktober) geben: Da tritt er gemeinsam mit Pia Douwes (49) im Wiener Raimund-Theater auf. Motto der Glanzparade: „Die größten Musicalhits“. Ein Must!

Und privat? Seit 17 Jahren wohnt Kardiologe Christopher Wolf (45) in seinem Herzen. „Erst wenn man sich in Wien auch am Standesamt verpartnern darf, tun wir’s. Da haben wir unsere Würde. Ich heirat’ doch nicht am Amt für Hundeführerscheine!“

Und Kinder? „Zu spät. Es gibt nicht alles im Leben ...“