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Eine Miss zum Pferdestehlen

Erstaunlich ist ja so mancherlei im Polit-„Team“ des austro-kanadischen Milliardärs Frank Stronach – aber das wohl Erstaunlichste an dem durch den Abtritt von Ex-ORF-Chefin Monika Lindner (69) ermöglichten Einritt Ulla Weigerstorfers (46) ins Hohe Haus ist: Die Ausseerin ist nicht die erste Miss World, die es ins Parlament schafft. Das war Jamaikas Lisa Hanna (40), die 1993, sechs Jahre nach Ulla, zur schönsten Frau der Welt gekürt worden war. Sie ist heute sogar Ministerin für „Jugend und Kultur“ ihres Landes. Da ist also noch Luft nach oben für die seit 2003 enge PR-Vertraute des 81-jährigen Parteigründers. Was die beiden auf Trab hält: Die Liebe zu den Pferden. Mit dem unternehmerischen „Galopp“ Franks konnte Ulla freilich nie Schritt halten. Über die Imbisskette „Schnitzlplatzl“, deren Miteigentümerin sie war, wurde 2008 der Konkurs verhängt, weiß Wikipedia ... Als (groß-)väterlicher Mentor ist Stronach sicher der verlässlichste Mann ihrer Vita, fördert und fordert er sie doch in tiefer Wertschätzung. Fast alle Wahlkampfauftritte wurden von der früheren Radio-Sportmoderatorin mit Grandezza und Geschmack eingegeigt. Ulla gilt als eine „Miss zum Pferdestehlen“, unkompliziert, allürenfrei und kerzengrad.

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Nach atemlos abenteuerlichen Affären – wie mit StaranwaltSepp Wegrostek(70), über den sie einmal sagte: „Aus an Löwen macht ma kan Pudel“, oder mit Tennis-„Enfant-terrible“Horst Skoff( 2008), dem sie 1990 während des Turniers in Rom zurief: „Horsti, du bist schön!“ – bekam sie ihre Tochter vonMarcus Markowitsch(40). Der IT-Unternehmer verließ sie bald nach der Geburt vonIna(8). Heute gilt Ulla als sattelfeste Solistin. Hoppauf!