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Spurensuche in Belize

Bitte keine Fragen mehr zu Adrien Brody “, sagte Francesca Habsburg bei der Neueröffnung des Wiener „Diesel“-Flagship-Stores am Donnerstag. Gut. Sprechen wir nicht über den Stargast der Eröffnung, sondern ... über den Weltuntergang. Was machen Sie am 21. Dezember? Wo die Mayaprophezeiung für diesen Tag doch das Ende ansagt. „Ich werde in Guatemala auf einer Maya-Pyramide stehen“, antwortet die Kunstmäzenin prompt. Und schmunzelt dabei nicht.

Nach dem Besuch im Diesel-Store mit Sohn Ferdinand flog Francesca Habsburg gestern alleine nach Belize, um sich mit einer Gruppe von Archäologen und Wissenschaftlern zu treffen. „Ich glaube die Weltuntergangs-Geschichte nicht. Medien tragen zu dieser Hysterie bei. Sie missinterpretierten, was die Mayas meinten. Ich werde vor Ort erkunden, was die Vorhersage bedeutet“, erklärte die 54-Jährige.

„Ich glaube, dass die Mayas mit dem Ende des Kalenders ausdrücken wollten, dass sich die Welt verändern wird. Nichts wird mehr so sein wie vorher.“ Die Interpretationen vom Weltuntergang seien ein Ablenkungsmanöver: „Wir vernichten unseren Planeten zunehmend. Das will keiner wahrhaben.“

Habsburgs Interesse an dem Thema hat eine Vorgeschichte: „Bevor ich mit Kunst arbeitete, habe ich mich zehn Jahre lang mit der Erhaltung des Weltkulturerbes beschäftigt.“ In einem Blog will sie über ihre Reise berichten, die sie zum „Mesoamerikanischen Riff“ führen wird: „Ich will mit Meeresbiologen die Struktur und das Sterben des Riffs erforschen.“ Am 22. Dezember plant die Mutter von drei Kindern, wieder in Wien zu sein: „Am 24. möchte ich mit der Familie Weihnachten feiern.“

Sofern die Welt noch steht.