Shirley MacLaines eigenwille Erziehungsmethoden
Die US-Schauspielerin Shirley MacLaine (82) hält eine negative Inspiration für das Wichtigste, das Eltern ihren Kinder mitgeben können. Ein negatives Beispiel vor Augen zu haben, sei sehr viel greifbarer und eindrücklicher als ein gutes Beispiel, sagte sie der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
MacLaine geht mit negativem Beispiel voran
"Außerdem sind Lob und Zuspruch oft bloß so dahergesagt und manchmal gar nicht ernst gemeint. Aber wenn man aus unmittelbarer Nähe miterlebt, was man nicht sein oder werden möchte, dann ist das emotional viel wahrhaftiger", sagte die Schauspielerin.
Sie selbst habe es immer anders machen wollen als ihre Mutter, die sich außerhalb der Familie niemals habe ausleben können: "Es war nicht zu übersehen, dass sie das frustriert hat."
In ihrem neuen Film "Zu guter Letzt", der am Donnerstag in den deutschen Kinos anlief, spielt MacLaine eine herrische alte Dame, die bereits zu Lebzeiten ihren eigenen Nachruf in Auftrag gibt.
Mit ihrem verstorbenen Mann Steve Parker hat sie Tochter Sachi Parker, die selbst Schauspielerin ist.