Wie Pink auf ihrer Konzerttournee mit der Familie die Nerven behält.
Mit einem zweijährigen Kind durch halb Europa zu gondeln ist nicht einfach: Pink, die gestern Abend in der Wiener Stadthalle gastierte, hat einen Weg gefunden, wie sie ihren Beruf als Pop-Sängerin mit Familie an Bord entspannt ausüben kann: Statt mit einem Privatjet zu fliegen, bevorzugt die 33-Jährige mit einem großen schwarzen Tourbus von einer Stadt zur anderen zu fahren. Dafür nimmt sie oft stundenlange Fahrten in Kauf.
Auch nach
Wien reiste die Sängerin am Mittwoch mit ihrem Ehemann
Carey Hart und Tochter Willow mit dem großen Gefährt aus
Düsseldorf an. Die Ausstattung des Busses wurde vor der
Tournee familientauglich gemacht: Während Willow über ein
Spielzimmer verfügt, dürfen sich die Eltern über einen Abstellplatz für ihre
Fahrräder freuen. Pink und ihr Ehemann sind begeisterte Radfahrer. Auch in
Wien stieg die Amerikanerin mit einer schwarzen Haube und dunklen Sonnenbrillen getarnt auf ihren Drahtesel und radelte unerkannt auf dem Radweg der Ringstraße. Obwohl die Sängerin bevorzugt mit ihren Liebsten im Hotel speist, ließ sie sich am Mittwoch überreden, einen Ausflug in den Prater zu machen. Dem
Schweizerhausstattete sie gleich zwei Besuche ab: „Eine Stelze wollte sie nicht essen, aber mit einem Krügerl Budweiser Bier stieß sie gerne an“, erzählte
Johanna Kolarik. Ein Foto vom Bier-Genuss twitterte Pink später sogar. Donnerstag ging es die Popdiva gemächlicher an: Stundenlang warteten Fans vor dem
Hotel Méridien auf einen Ausgang.
„Pink ist so relaxed wie nie zuvor. Früher ist sie nach langen Tourneen genervt gewesen. Die Familie dabei zu haben tut ihr gut, sie geht in ihrer Mutterrolle völlig auf“, erzählte Veranstalter Richard Hörmann. Entspannt, aber müde, brach die Popdiva nach dem Konzert im Familien-Bus Richtung Prag auf.