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Ottfried Fischer gesteht seine Liebe

Wien wird mich in nächster Zeit öfters sehen. Ich habe in den vergangenen elf Jahren über 100 Filme gedreht. Da war wenig Zeit, hierher zu kommen, außer ich stand vor der Kamera", verriet Ottfried Fischer , der seit Sonntag in der Bundeshauptstadt weilt. Gleich an zwei Abenden sorgte der beliebte Kabarettist aus Bayern für gute Unterhaltung: Am Montag gastierte er im Wiener Stadtsaal, Mittwoch Abend stand er für die Benefizveranstaltung "Zum Tod lachen" im Ronacher auf der Bühne. Auch seine neue Liebe, Radhia Frey , die er beim heurigen Münchner Oktoberfest erstmals herzeigte, brachte er nach Wien mit.

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Mit der schönen, dunkelhaarige Frau an seiner Seite (sie kennen einander seit zehn Jahren), schaut Otti ab und zu eine Wiederholung von "Der Bulle von Tölz": "Ich bin gerade frisch mit meiner Freundin zusammengezogen und sie hatte zuvor noch keinen ,Bullen" gesehen. Jetzt schaut sie sich alle Folgen an und ich manchmal mit." Mit Zuversicht blickt der an Parkinson erkrankte Schauspieler in die Zukunft.

"Dann wird es ihnen leid tun, dass sie mich nicht mehr haben."

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Über die Absetzung seines Kult-Kabaretts "Ottis Schlachthof" nach 17 Jahren und 170 Folgen ist der Vater von zwei Töchtern – Lara (20) und Nina (15) – jedoch traurig: "Es tut mir schon weh, dass es jetzt vorbei ist. Zwei Sendungen habe ich noch, da werde ich beweisen, dass ich es noch gut kann. Dann wird es ihnen leid tun, dass sie mich nicht mehr haben." Mit seiner Erkrankung hat Fischer, nach dem Outing 2008, Frieden geschlossen: "Ich habe mich mit dieser leidigen Sache, die mich für den Rest meines Lebens begleitet, arrangiert. Der Parkinson muss hinten bleiben, meistens schaffe ich das auch." Zu seinem 60. Geburtstag im November 2013 will Otti seine Memoiren präsentieren: "Ich schreibe gerade fleißig. Es geht mir nicht darum, irgendwelche Skandale zu eröffnen und jemanden in die Pfanne zu hauen. Das mag ich nicht, das habe ich am eigenen Leib erlebt."