Stars/Opernball

Frackwürdige Schlag-Zeilen

Was für eine bittere Bilanz: Watschentanz statt Wiener Walzer, rassistische Rüpeleien statt rauschender Roben & sogar sabbernder Sexismus statt seligem Starglanz. Die internationale Presse von Daily Mail bis Bild überbietet sich nach dem 58. Opernball mit frackwürdigen Schlag-Zeilen. Die drei Skandale in all ihren unappetitlichen Details:

Der deutsche TV-Talker Johannes B. Kerner (49) wird vor Loge 13, dritter Rang, vom Würzburger Unternehmer Ulrich J. Pfaffelhuber (69) angepöbelt. Erst denkt er an einen Scherz ("Sie sind ja auch nur ein Schnorrer wie der Wulff!") und entfernt sich. Doch der rabiate Glatzkopf schüttet ihm Schampus hinterher. Blöderweise trifft die teure Dusche den unbeteiligten Hamburger Werbeguru André Kemper (50), der dem Aggressor eine steife rechte Gerade ans Kinn verpasst. In seiner Wut schmeißt der blutende Pfaffelhuber sein leeres Glas dem Pulk hinterher. Die Wiener Polizei ermittelt seither gegen "unbekannt" (siehe dazu auch Karl Hohenlohe rechts).

Kim Kardashian (33), US-It Girl und 250.000-Dollar-Prinzessin an der Seite von Richard Lugner (81), ist außer sich: Ihr Gastgeber soll sie unsittlich an der Schulter berührt haben. Des Baumeisters Schutz-Behauptung: Er habe sie nur vor zudringlichen Paparazzi abgeschirmt – Kims Kamerateam will das Gegenteil beweisen.

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Zwei Comedians haben sich zudem, in Ton und Bild, gründlich vergriffen. ImORF-Livetalk fand Oliver Pocher (36) die Anspielung auf ein Lied von Kims Verlobtem Kanye West (36) lustig: "I’m waiting for Niggas in Vienna." Und Puls 4-Popanz Chris Stephan (33) gefiel sich gar als angemaltes West-Double, das vor Kardashian herumturnte.