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Ein Leben als Gejagte

Sie fühlt sich eigentlich nicht besonders hübsch, erzählt Mila Kunis freimütig. Diese Meinung teilen offenbar nicht allzu viele, kürzlich wurde sie vom Männermagazin Esquire gar zur "Sexiest Woman Alive" gekürt. Ein Titel, der ihr ziemlich egal sein dürfte - wie überhaupt vieles was mit Hollywood und dem Showbiz zu tun hat.

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Kunis gilt als Kumpel-Typ, produziert Filme über Feminismus und trägt privat gemütliche Schlabber-Kleidung anstatt sich vor Paparazzi in Designerklamotten zu präsentieren. "Das ist alles gesponsort", so Kunis ganz offen zumEsqurie. Wenn ein Promi auf der Straße mit einem bestimmten Getränk in der Hand oder einer bestimmten Tasche fotografiert wird, sei das Werbung, für die die Stars gut bezahlt werden. Bei diesem Spiel will sie nicht mitmachen. Sie wolle sich nicht verkaufen. Doch so sehr sich die 29-Jährige auch zurückzieht, für Paparazzi ist sie seit ihrer Beziehung mit Ashton Kutcher ein äußerst begehrtes Objekt. Jeden Tag stehen sie vor ihrem Haus.

Sie mag es lèger

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13 Autos voll mit Paparazzi

"Nur wenn ich schon zum sechs Uhr morgens aus dem Haus gehe, habe ich meine Ruhe". Dann stehen die Autos mit den Fotografen darin noch nicht vor ihrer Tür. Ansonsten wird sie immer verfolgt. Meist von einem blauen Mustang, die Paparazzi darin fotografieren sie bei jedem Schritt den sie macht.

Als sie vor einigen Monaten das Haus ihrer Großeltern verließ, standen 13 Autos vor der Tür - alle voll mit Fotografen. Seit diesem Augenblick habe sie aufgehört, die Paparazzi darum zu bitten, keine Fotos von ihr zu machen. Es habe keinen Sinn. "Sie warten nur darauf, dass ich einen Unfall habe und sie Bilder davon machen können", so eine desillusionierte Kunis, die als einer der ganz wenigen Promis gilt, der nicht fotografiert werden möchte.

Aus der Ukraine ausgewandert

Als Kunis acht Jahre alt war, wanderte ihre Familie von der Ukraine in die USA aus. 250 Dollar war alles was ihr Vater, ein Maschinenbau-Ingenieur, und ihre Mutter, eine Physik-Lehrerin, mitnehmen durften. Sie wollten Mila und ihrem Bruder eine Zukunft bieten, die sie in der Ukraine nicht zu haben schienen, so Kunis. Über ihre Emigration spricht die 29-Jährige nicht gerne. Sie wolle nicht als das arme Mädchen dastehen, das es nach oben geschafft hat. Sie habe eine schöne Kindheit gehabt.

Von der witzigen Jackie zum Hollywood-Star

Die Familie ließ sich in Los Angeles nieder. Neben der Schule nahm die damals 9-Jährige Schauspielunterricht. Bald folgten Werbeauftritte und kleine Rollen in Serien wie "Eine himmlische Familie". Ihre große Chance bekam Kunis 1998 mit der Rolle der witzigen Jackie Burkhart in "Die wilden Siebziger". Schon seit 1999 spricht sie außerdem die Rolle von Meg Griffin in der Zeichentrick-Serie "Family Guy".

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Der Karriere-Kick

Erst 2010 bekam ihre Karriere mit "The Book of Eli" und "Black Swan" einen Turbo-Kick. Spätestens seit "Freunde mit gewissen Vorzügen" oder "Ted" zählt sie zu den großen Stars in Hollywood. Die Liaison mit ihrem "Die wilden Siebziger"-Kollegen Ashton Kutcher tut ihr übriges, um in den Medien vorzukommen.

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Kurz vor der Beziehung zu Kutcher trennte sich Kunis nach zehn Jahren von ihrem Langzeit-Freund Macauly Culkin. Neben der neuen Liebe kommt aber auch die Arbeit nicht zu kurz: Drei Filme hat sie abgedreht, für die starbesetzte (James Franco, Olivia Wilde, Liam Neeson, Kim Basinger) Liebesgeschichte "The Third Person" steht sie gerade vor der Kamera. Es scheint, als würde noch einiges auf die unprätentiöse Mila in Sachen Hollywood-Karriere warten.