Max von Thun: "Bin ein Kerlchen mit Macken"
Von Nina Ellend
Mit Österreich verbindet Max von Thun sehr viel: "Der Ursprung meiner Familie liegt hier, ich bin aber in München geboren und lebe schon immer dort." Zwei Pässe besitzt er dennoch: Der 34-Jährige ist Sohn des österreichischen Schauspielers Friedrich von Thun und dessen erster Ehefrau Gabriele, die aus der Steiermark stammt. Vor der Wien-Premiere seines neuen Films "RubbeldieKatz" (ab 16.12. im Kino) traf der KURIER den Feschak zum Gespräch:
KURIER: In "RubbeldieKatz" buhlen Sie um eine Frau? Haben Sie das privat schon erlebt?
Max von Thun: Nein, bisher nicht. Aber unter Freunden sollte sich der Vernünftigere zurückziehen.
Wie haben Sie die Dreharbeiten mit Regisseur Detlef Buck erlebt?
Es gab keinen einzigen Tag, der nicht lustig war. Wir haben sehr viel gelacht, in den wichtigen Momenten haben wir uns zusammengerissen, danach durften wir wieder explodieren.
Wie würde sich Max von Thun selbst beschreiben?
Ich bin ein eigenes Kerlchen, ich habe meine Spleens und Macken und einen Humor, den man mag. Oder auch nicht.
Sie besitzen zwei Pässe, wie auch Christoph Waltz. Welche Nation dürfte bei Ihnen "Wir sind Oscar" rufen?
Es zieht sich schon lange durch beide Nationen, dass man gewisse Persönlichkeiten gerne für sich beansprucht. Ich beurteile Menschen nicht danach, woher sie kommen, sondern was sie sind.
Wie werden Sie heuer Weihnachten feiern?
Wir feiern mit meinen Eltern bei meiner Schwester, weil sie zwei kleine Kinder hat. Nachdem die Kinder im Bett sind, essen wir gut und betrinken uns kultiviert mit schönem Rotwein.
Wird Ihre Freundin dabei sein?
Kim wird bei ihren Eltern feiern. Ob sie später nachkommt, weiß ich nicht. Aber es ist auch okay, wenn wir uns an diesem Tag nicht sehen.