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Madonna: Die größte Niederlage ihres Lebens?

An dieser Niederlage wird Popstar Madonna (57) wohl noch eine Weile zu knabbern haben: Ein New Yorker Gericht hat eine vorläufige Entscheidung im Sorgerechtsstreit zwischen ihr und ihrem Ex-Mann Guy Ritchie (47) getroffen: Der gemeinsame Sohn Rocco darf vorerst bei seinem Papa und dessen neuen Frau in England beleiben.

Madonna-Sohn Rocco bleibt beim Papa

US-Medien zufolge wurde gerichtlich festgelegt, dass der 15-jährige Rocco nicht zurück zu Madonna in die USA muss, sondern weiterhin seine Schule in London besuchen darf.

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Zu Weihnachten war der Streit zwischen Madonna und Rocco eskaliert: Nachdem diese ihren Sohn auf ihre "Rebel Heart"-Tour mitgeschleppt und kompromittierendes Fotomaterial von dem Teenager auf Instagram gepostet hatte, weigerte sich dieser, die Feiertage bei seiner Mama in New York zu verbringen. Er wollte lieber bei seinem Vater und dessen neuen Frau Jacqui Ainsley in Großbritannien bleiben.

Auf Madonnas Superstar-Lifestyle hat der junge Mann offenbar keinen Bock. Er bevorzugt das eher bescheidene und ruhigere Familienleben in London.

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Bis dahin hatte sich das Paar, das seit 2008 getrennt lebt, das Sorgerecht für Rocco eigentlich geteilt. Doch als dieser Ende 2015 beschloss, nach England zu ziehen, wollte die Queen of Pop diese Entscheidung nicht auf sich beruhen lassen. Schließlich wurde der Streit vor Gericht ausgetragen.

Niederlage für Madonna, Standpauke für beide

Doch so sehr die beiden auch um ihren gemeinsamen Sohn buhlen, machte sich weder Madonna noch Guy Richtie die Mühe, der Gerichtsverhandlung um das Sorgerecht persönlich zu beizuwohnen. Bei der Anhörung waren nur die Anwälte der beiden Streithähne im Saal. Ihre prominenten Klienten waren lediglich per Telefon zugeschaltet.

Ihr teuerer Anwalt nützte Madonna aber nicht viel: Schließlich entschied der Richter zugunsten des Filmemachers. Bleibt nur die Frage, ob die erfolgsverwöhnte Sängerin die Niederlage auch wirklich hinnimmt.

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Kleiner Trost für Madonna: Beide Elternteile mussten eine Standpauke über sich ergehen lassen. Der Richter forderte die Sängerin und den Regisseur auf, weniger Druck auf ihren Spross auszuüben und familiäre Angelegenheiten künftig nicht über Soziale Medien auszutragen: "Offen gesagt haben sich beide Parteien dazu entschieden, ihr Leben sehr öffentlich zu leben und mögen die Öffentlichkeit genießen, aber das Kind hat das nicht entschieden."

Die nächste Anhörung soll im Sommer stattfinden.

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