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KURIER-Newsroom als Filmset

Bitte Ruhe, wir drehen!" In der KURIER-Redaktion durfte einen Tag lang nur geflüstert werden. Kein Wunder: Erstmals war ein Kino-Filmteam im modernen Hightech-Newsroom zu Gast.

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Unter Regie vonMichael Ramsauer(40) stand SchauspielerAndreas Kiendl(39, "SOKO Kitzbühel", "Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott") in der Rolle eines Aufdecker-Journalisten, der Vater eines autistischen Sohnes ist, vor der Kamera. Ehefrau und Mutter des Kindes spielt keine Geringere alsUrsula Strauss(41). Spannend wird es in dem Thriller, als ein Pärchen ins Wohnhaus der Familie einzieht und beginnt, sich um den Buben zu kümmern.

"Wir drehen heute den Anfang des Films, eine sehr wichtige Szene", verriet Ramsauer, der mit "Ein sicherer Ort" nicht nur sein Langfilm-Debüt gibt, sondern auch das Drehbuch schrieb. Bereits im Winter 2015/’16 soll der von der Allegro-Film produzierte Streifen in die Kinos kommen.

Einen Reporter zu spielen, findet Andreas Kiendl interessant, obwohl er im realen Leben doch lieber Schauspieler bleibt: "Ein Journalist ist kein Philosoph, aber er arbeitet auch nicht auf einer Baustelle – der Beruf repräsentiert den berühmten Mittelstand. Die Figur, die ich spiele, ist neugierig und geht dorthin, wo andere nicht hingehen. Das treibt die Geschichte dramaturgisch voran." Eine KURIER-Mitarbeiterin durfte spontan als Statistin mitwirken: "Es war sehr lustig, obwohl es drei Stunden gedauert hat. Ich musste immer wieder ,Hallo‘ sagen, als der Hauptdarsteller an mir vorbeiging."

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Der Drehtag in der Redaktion war der Vorletzte für das Filmteam, das seit 16. Mai in Wien und Kärnten im Einsatz war. "Es war sehr angenehm beim KURIER zu Gast zu sein. Andere Redaktionen waren nicht so offen. Sie haben uns nicht einmal geantwortet", so der Regisseur.