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König Willem-Alexander über wilde Vergangenheit

Der niederländische König Willem-Alexander hat am Vorabend seines 50. Geburtstages sein bisher wohl persönlichstes Interview gegeben.

"Wildes Leben"

Er habe in seinem Leben "viele Fehler gemacht und Grenzen überschritten", sagte er am Mittwochabend in dem TV-Interview. Als Beispiel nannte er ein "wildes Leben" als junger Mann. "So habe ich mich selbst sehr gut kennen gelernt."

Emotionale Worte über Frisos Tod

Willem-Alexander feiert am Donnerstag seinen 50. Geburtstag. Der bisher größte Schmerz in seinem Leben sei der

Tod seines Bruders Friso
vor vier Jahren gewesen. "Das ist eine Narbe, die nie heilen wird", sagte er mit Tränen in den Augen. Sein Bruder Friso war nach einem Skiunfall nicht mehr aus dem Koma erwacht und 2013 gestorben.

Der König wollte sich in dem mehr als 70 Minuten dauernden Gespräch nach eigenen Worten so persönlich wie möglich zeigen. Die Zuschauer sollten sehen: "Wer ist der Mann, der 50 ist und sich wie 30 fühlt."

Strenge Regeln für Töchter

Auch über die Erziehung seiner Töchter gab der Monarch Einblicke. Am niederländischen Hof herrscht ein strenges Handy-Regime für die drei Prinzessinnen: Amalia (13), Alexia (11) und Ariane (10) hätten zwar alle seit ihrem 10. Geburtstag ein Mobiltelefon, sagte ihr Vater König Willem-Alexander in einem TV-Interview. "Doch wir bestimmen, wann sie es benutzen dürfen."

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Die Prinzessinnen bekamen auch nicht etwa neue Telefone, sondern die abgelegten Handys von Papa Willem-Alexander und Mama Maxima. "Und wir haben sie ihnen nur geborgt", betonte der König in dem Interview vom Mittwochabend. Die Eltern bestimmen auch, wann die Handys ausgeschaltet werden: in den Ferien und abends. "Zumindest theoretisch ist das so", sagte der König lachend. "In der Praxis sieht das allerdings manchmal anders aus."