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Mehr als beste Freunde

Rund zwei Stunden war Schauspieler Michael Dangl (46), der in die Rolle des querschnittgelähmten Philippe geschlüpft war, auf der Bühne an den Rollstuhl gefesselt. Bei der anschließenden Premierenfeier von "Ziemlich beste Freunde" (siehe Kritik Seite 27) im Backstagebereich der Kammerspiele genoss er seine wiedergewonnene Bewegungsfreiheit sichtlich.

Nicht nur für die perfekte Steuerung des elektrischen Rollstuhls mit seinem Mund bekam er von Bühnenpartner Nikolaus Okonkwo (50), der seinen Pfleger "Driss" spielt, Rosen gestreut. "Ich hatte es leichter, ich durfte ja herumspringen!", rief er und ging vor Dangl auf die Knie.

Nicht alle Premierengäste hatten die gleichnamige französische Filmkomödie (2011) mit Francois Cluzet & Omar Sy in den Hauptrollen zuvor gesehen. "Ich war seit mehr als 30 Jahren nicht im Kino, das letzte Mal während meiner Studentenzeit", gestand etwa "Agrana"-Vorstand Johann Marihart.

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"Raiffeisen"-Generalanwalt Walter Rothensteiner besuchte zuletzt vor vier Jahren mit Ehefrau Charlotte ein Lichtspieltheater: "Wir haben uns ,The King’s Speech‘ angeschaut. Aber wir gehen nur ganz selten ins Kino, dafür umso öfter in die Oper oder ins Theater!"
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Harald Serafin (82) hatte den vielfach preisgekrönten Film "selbstverständlich" gesehen und fand ihn "wunderbar". Aber das Theaterstück "gefällt mir auch sehr gut!", schwärmte er und wagte mit Roswitha Wieland, die ohne ihren "Dancing Stars"-Partner Daniel Serafin kam, ein Tänzchen. Rosi: "Daniel hätte auch kommen sollen. Aber wir haben so viel geprobt, er ist zu erschöpft."