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Tafelspitz trifft Leberkäse

Willkommen in meiner Küche!" rief Michael Horowitz, der vor 15 Jahren die Idee hatte, den heute erfolgreichsten Gourmet-Guide Österreichs ins Leben zu rufen. Für die Präsentation der Jubiläumsausgabe drehte der Gründer des "Tafelspitz" dieses Mal den "Spieß" um, und schwang erstmals für die besten Köche und Gastronomen des Landes im Hotel Bristol den Kochlöffel.

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"Kocht er wirklich selbst?", fragte sich nicht nur Top-Köchin Johanna Maier, die mit ihrem Ehemann aufgrund des Unwetters mit dem Zug aus Salzburg angereist war. Ein Besuch in der Küche mit "Taubenkobel"-Starkoch Walter Eselböck überzeugte sie schnell: "Michael liebt das Kochen. Das habe ich sofort gespürt. Kritiker testen, geben ein Urteil ab. Selten haben sie aber Geduld, Seele und Einfühlsamkeit, um selbst gut zu kochen." Auch Eselböck schwärmte nach der "Luftigen Hartkäse-Fantasie", dem Waldviertler " Tafelspitz" und den "Walderdbeeren-Mille-Feuilles" über die Kochkünste des KURIER-Chefs: "Es war wunderbar. Michael hat durchaus das Talent zum Spitzenkoch. Wenn er mich nach Hause einlädt, werde ich die Einladung gerne annehmen."
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Das Geheimnis des gelungen "Tafelspitz" verriet der Neo-Küchenchef, der in der Personalküche selbst "knusprigen Leberkäse" speiste, gerne: "Ich habe 20 Kilo Fleischknochen verkocht, damit die Suppe etwas hergibt." Verändert habe sich in den vergangenen 15 Jahren einiges: 1999 kostete "Der Tafelspitz" 48 Schilling, heute 6 Euro. Inzwischen ist der -Gourmet-Guide nicht nur bei den Spitzenköchen Österreichs zu einer Institution geworden.